"schöne verletzte" Landschaft

Landschaft, Nationalpark Sam Roi Yod
Unser Haus in Sam Roi Yod

Das Haus und der Garten

 

Land zu kaufen, war billig. Die Leute sagten, das Grundwasser sei salzig "Nichts wird wachsen". Doch gelang es uns im Laufe der Jahre einen schönen Garten anzulegen.

  „Warum zwei Stockwerke?, da oben ist es doch sehr windig“! heißt es. Ich liebe den milden warmen Wind auf der Terrasse und die faszinierende Aussicht übers Land! Nur manchmal bei Platzregen stößt der Sturm bösartig wenn er vom Tal kommt..

 

 

Inzwischen kennt uns jeder in der Gegend. „Das einsame Faranghaus, da wo der verrückte Ausländer wohnt“, heißt es. Aber die Menschen der Umgebung akzeptieren uns.

 

Blick von der Terrasse
Blick von der Terrasse
Thailand,
Nationalpark Sam Roi Yod (Foto)

Der Nationalpark Sam Roi Yod

 

Vor etwa 30 Jahren war diese Gegend noch mit Reisfeldern und Mangrovenwäldern und Buschwerk bedeckt, ältere Einheimische erinnern sich noch. Jetzt ist die Gegend teilweise durch Shrimpfarmen zerstört. Damals kamen Investoren und sprachen mit der lokalen Bevölkerung. Man überredete sie die Reisfelder aufzugeben und Shrimpzucht umzusteigen, natürlich wegen des Geldes.

 

 Die Shrimpfarm

 

Rote und blaue Netze hängen über den Pools , um die Garnelen vor den Vögeln zu schützen.

Es ist wie ein blutiger Schnitt in der Landschaft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ist aber auch mein Thema: Die Spur des Menschen in der

Landschaft.. Die "schöne, verletzte"Landschaft.

Die Poesie der Banalität

Shrimpfarm, Thailand, die Spur des Menschen
Shrimpfarm, Acryl/Öl auf Holz, 70 x 80 cm, 2011